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Gurre-Lieder

Die wilde Jagd

1. Erwacht, König Waldemars Mannen wert!

Waldemar:
Erwacht, König Waldemars
Mannen wert!
Schnallt an die Lende
das rostige Schwert,
holt aus der Kirche
verstaubte Schilde,
gräulich bemalt mit wüstem Gebilde.
Weckt eurer Rosse modernde Leichen,
schmückt sie mit Gold,
und spornt ihre Weichen:
Nach Gurrestadt seid ihr entboten,
heute ist Ausfahrt der Toten!


2. Deckel des Sarges klappert

Bauer:
Deckel des Sarges
klappert und klappt,
Schwer kommt's her
durch die Nacht getrabt.
Rasen nieder vom Hügel rollt,
über den Grüften
klingt's hell wie Gold!
Klirren und Rasseln
durch's Rüsthaus geht,
Werfen und Rücken mit altem Gerät,
Steinegepolter am Kirchhofrain,
Sperber sausen
vom Turm und schrein,
auf und zu fliegt's Kirchentor!


Waldemars Mannen:
Holla!


Bauer:
Da fährt's vorbei!
Rasch die Decke übers Ohr!
Ich schlage drei heilige
Kreuze geschwind
für Leut' und Haus,
für Roß und Rind;
dreimal nenn ich Christi Namen,
so bleibt bewahrt der Felder Samen.
Die Glieder noch bekreuz ich klug,
wo der Herr seine heiligen
Wunden trug,
so bin ich geschützt
vor der nächtlichen Mahr,
vor Elfenschuß und Trolls Gefahr.
Zuletzt vor die Tür
noch Stahl und Stein,
so kann mir nichts Böses
zur Tür herein.


3. Gegrüßt, o König

Waldemars Mannen:
Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand!
Nun jagen wir über das Inselland!
Holla!
Vom stranglosen Bogen Pfeile zu senden,
mit hohlen Augen und Knochenhänden,
zu treffen des Hirsches Schattengebild,
daß Wiesentau aus der Wunde quillt.
Holla! Der Walstatt Raben Geleit uns gaben,
über Buchenkronen die Rosse traben,
Holla!
So jagen wir nach gemeiner Sag'
eine jede Nacht bis zum jüngsten Tag.
Holla! Hussa Hund! Hussa Pferd!
Nur kurze Zeit das Jagen währt!
Hier ist das Schloß, wie einst vor Zeiten!
Holla!
Lokes Hafer gebt den Mähren,
wir wollen vom alten Ruhme zehren.


4. Mit Toves Stimme flüstert der Wald

Waldemar:
Mit Toves Stimme flüstert der Wald,
mit Toves Augen schaut der See,
mit Toves Lächeln leuchten die Sterne,
die Wolke schwillt wie des Busens Schnee.
Es jagen die Sinne, sie zu fassen,
Gedanken kämpfennach ihrem Bilde.
Aber Tove ist hier und Tove ist da,
Tove ist fern und Tove ist nah.
Tove, bist du's, mit Zaubermacht
gefesselt an Sees- und Waldespracht?
Das tote Herz, es schwillt und dehnt sich,
Tove, Tove,
Waldemar sehnt sich nach dir!


5. Ein seltsamer Vogel ist so'n Aal

Klaus-Narr:
"Ein seltsamer Vogel ist so'n Aal,
im Wasser lebt er meist,
Kommt doch bei Mondschein
dann und wann
ans Uferland gereist."
Das sang ich oft
meines Herren Gästen,
nun aber paßt's auf mich selber
am besten.
Ich halte jetzt kein Haus
und lebe äußerst schlicht
und lud auch niemand ein
und praßt' und lärmte nicht,
und dennoch zehrt an mir
manch unverschämter Wicht,
drum kann ich auch nichts bieten,
ob ich will oder nicht,
doch - dem schenk ich
meine nächtliche Ruh,
der mir den Grund kann weisen,
warum ich jede Mitternacht
den Tümpel muß umkreisen.
Daß Palle Glob und Erik Paa
es auch tun, das versteh ich so:
Sie gehörten nie zu den Frommen;
jetzt würfeln sie,
wiewohl zu Pferd,
um den kühlsten Ort,
weit weg vom Herd,
wenn sie zur Hölle kommen.
Und der König,
der von Sinnen stets,
sobald die Eulen klagen,
und stets nach einem Mädchen ruft,
das tot seit Jahr und Tagen,
auch dieser hat's verdient
und muß von Rechtes wegen jagen.
Denn er war immer höchst brutal,
und Vorsicht galt es allermal
und off'nes Auge für Gefahr,
da er ja selber Hofnarr war
bei jener großen Herrschaft
überm Monde.
Doch daß ich, Klaus-Narr von Farum,
ich, der glaubte, daß im Grabe
man vollkomm'ne Ruhe habe,
daß der Geist beim Staube bleibe,
friedlich dort sein Wesen treibe,
still sich sammle für das große Hoffest,
wo, wir Bruder Knut sagt,
ertönen die Posaunen,
wo wir Guten wohlgemut
Sünder speisen wie Kapaunen -
ach, daß ich im Ritte rase,
gegen den Schwanz gedreht die Nase,
sterbensmüd im wilden Lauf,
wär's zu spät nicht,
ich hinge mich auf.
Doch o wie süß
soll's schmecken zuletzt,
werd ich dann doch in den Himmel versetzt!
Zwar ist mein Sündenregister groß,
allein vom meisten schwatz ich mich los!
Wer gab der nackten Wahrheit Kleider?
Wer war dafür geprügelt leider?
Ja, wenn es noch Gerechtigkeit gibt,
Dann muß ich eingehn im Himmels Gnaden...
Na, und dann mag Gott sich selber gnaden.


6. Du strenger Richter droben

Waldemar:
Du strenger Richter droben,
du lachst meiner Schmerzen,
doch dereinst,
beim Auferstehn des Gebeins
nimm es dir wohl zu Herzen;
ich und Tove, wir sind eins.
So zerreiss' auch unsre Seelen nie,
zur Hölle mich, zum Himmel sie,
denn sonst gewinn' ich Macht,
zertrümmre deiner Engel Wacht
und sprenge mit meiner wilden Jagd
ins Himmelreich ein.


7. Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht

Waldemars Mannen:
Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht,
hat den Tag schon im Schnabel,
und von unsern Schwertern trieft
rostgerötet der Morgentau.
Die Zeit ist um!
Mit offnem Mund ruft das Grab,
und die Erde saugt
das lichtscheue Rätsel ein.
Versinket! Versinket!
Das Leben kommt
mit Macht und Glanz,
mit Taten und pochenden Herzen,
und wir sind des Todes,
des Schmerzes und des Todes,
Ins Grab! Ins Grab!
Zur träumeschwangern Ruh'
Oh, könnten in Frieden
wir schlafen!


De wilde jacht

Ontwaak, mannen, koning Waldemar trouw

Waldemar:
Ontwaak, mannen, koning Waldemar
trouw!
Snoer om je heupen
het roestige zwaard,
haal uit de kerk
verstofte schilden,
ruw beschilderd met enge blazoenen.


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Het deksel van de kist rammelt

Boer:
Het deksel van de kist
rammelt en klappert,
zwaar getrappel gaat
door de nacht.
Gras rolt van de heuvel neer,
boven de graven
klinkt ‘t helder als goud!


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Waldemars Mannen:
Holla!


Boer:
Daar komt het aan!
Snel onder de dekens!
Ik sla drie heilige
kruisjes gezwind
voor gezin en huis,
voor paarden en vee;
driemaal noem ik Christus’ naam,
dan slaat het zaad op de velden goed aan.


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Gegroet, o koning

Waldemars mannen:
Zij gegroet, koning, aan Gurre strand!
Laten we jagen nu over het eiland!
Holla!
Pijlen schieten uit onbespannen bogen,
met holle ogen en knokige handen,
de schaduw van het hert doorboren,
totdat dauw uit de wonden stroomt.


Holla!
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Met Toves stem fluistert het bos

Waldemar:
Met Toves stem fluistert het bos,
met Toves ogen staart de zee,
met Toves glimlach stralen de sterren,
de wolken zwellen als haar sneeuwwitte boezem.
Mijn zinnen proberen haar vorm te geven,
mijn gedachten worstelen naar haar beeld.


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Een vreemde vogel is zo'n aal

Klaus-Nar:
"Een vreemde vogel is zo'n aal,
in het water leeft hij meest,
maar komt bij maneschijn
nu en dan
de oever op gesjeesd."
Dat zong ik vaak
voor de gasten van mijn heer,
maar nu past bij mezelf
het beste.
Ik zit nu zonder werk
en leef dus uiterst arm
en ik nodig niemand uit
en hou me maar gedeisd,
en toch zuigt menig sujet
schaamteloos mij leeg,



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Gij strenge rechter daarboven

Waldemar:
Gij strenge rechter daarboven,
u lacht om mijn verdriet,
maar eens,
bij de opstanding des vleses,
knoop het goed in uw oren:
ik en Tove, wij zijn één.


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De haan heft zijn kop en kraait

Waldemars mannen:
De haan heft zijn kop en kraait,
hij heeft de dag in zijn snavel,
en van onze zwaarden druipt
roestigrood het ochtenddauw.
De tijd is om!


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