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6 liederen op 50 - 1

Lenzgesang

Tekst: Arthur Heinrich Wilhelm Fitger

Seid gegrüßt, ihr grünen Hallen
Frühlingsheller Waldespracht,
Wo das dumpfe Herz aus allen
Kümmernissen froh erwacht.
Seid gegrüsst, ihr Felsenzacken,
Die ihr in die Wolken ragt
Und auf starkem Riesennacken
Säulenschlanke Buchen tragt.

Moos'ge Schluchten, Steingeklüfte
Ueberdeckt das rote Laub,
Das im Sturm die Herbsteslüfte
Hingewettert in den Staub;
Wie ein Teppich braun und golden
Lagern Schichten über Schicht,
Die mit selt'nen Blütendolden
Kaum ein Grünes unterbricht.

Was sich hoffnungsvoll entfaltet
Einst im Mai in junger Kraft,
Wird im Herbste schnell veraltet
Zu den Toten hingerafft;
Aber unerschöpflich dringen
Trieb' um Triebe wachsend nach,
Und die starken Aeste schlingen
Sich zum hochgewölbten Dach.

Menschenkind, und du willst klagen,
Wenn im Wirbelsturm der Welt
Deine Hoffnung hingeschlagen
Gleich dem Laub zu Boden fällt?
Auf! Aus ungeschwächtem Marke
Schaffe neue, tausendfalt,
Und so wache, so erstarke
Wie der sturmerprobte Wald.

Seid gegrüßt, ihr grünen Hallen
Frühlingsheller Waldespracht.
Durch die Wipfel hör' ich 's wallen
Hundertstimmig laut und sacht,
Treibend, knospend, vielgeschäftig
Rauschts dahin wie Geisterflug;
Lenz, ich spüre lebenskräftig
Deinen neuen Athemzug.

xx

Lentelied

xx

Weest gegroet, groene hallen
Van lentelichte bossenpracht,
Waar in het matte hart van allen,
geluk en blijdschap wordt gebracht.
Weest gegroet, steile rots,
die tot aan de hemel strekt
En zuilenslanke beuken torst
Op je sterke reuzennek.

Bemoste kloven, grillige vormen
Met rode bladeren bestrooid,
Die door woeste herfststormen
Ruw in het stof zijn gegooid;
Als een goudbruin tapijt
Gestapeld in vele lagen
Dat spaarzame kleuren verspreidt
Door struiken die bloemen dragen.

Wat zich ooit in mei ontvouwt,
hoopvol en met kracht tot leven,
Is in het najaar al weer oud
En ten dode opgeschreven;
Maar onophoudelijk dringen
nieuwe scheuten uit de grond,
en sterke takken klimmen
naar het hooggewelfde plafond.

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