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op. 22 no. 4

Wasserrose

Tekst: Felix Ludwig Julius Dahn

Kennst du die Blume, die märchenhafte,
sagengefeierte Wasserrose?
Sie wiegt auf ätherischem, schlankem Schafte
das durchsicht'ge Haupt, das farbenlose,
sie blüht auf schilfigem Teich im Haine,
gehütet vom Schwan, der umkreiset sie einsam,
sie erschließt sich nur dem Mondenscheine,
mit dem ihr der silberne Schimmer gemeinsam:
so blüht sie, die zaub'rische Schwester der Sterne,
umschwärmt von der träumerisch dunklen Phaläne,
die am Rande des Teichs sich sehnet von ferne,
und sie nimmer erreicht, wie sehr sie sich sehne.
Wasserrose, so nenn' ich die schlanke,
nachtlock'ge Maid, alabastern von Wangen,
in dem Auge der ahnende tiefe Gedanke,
als sei sie ein Geist und auf Erden gefangen.
Wenn sie spricht, ist's wie silbernes Wogenrauschen,
wenn sie schweigt, ist's die ahnende Stille der Mondnacht;
sie scheint mit den Sternen Blicke zu tauschen,
deren Sprache die gleiche Natur sie gewohnt macht;
du kannst nie ermüden, in's Aug' ihr zu schau'n,
das die seidne, lange Wimper umsäumt hat,
und du glaubst, wie bezaubernd von seligem Grau'n,
was je die Romantik von Elfen geträumt hat.

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Waterlelie

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Ken je die bloem, die feeërieke,
vaak bezongen waterlelie?
Zij wiegt op een etherische, slanke steel
haar transparante, kleurloze hoofd.
Zij bloeit in de rietomzoomde ven in het bos,
beschermd door de zwaan, die eenzaam rond haar zweeft,
en opent zich alleen voor het licht van de maan,
met wie ze haar zilveren glans gemeenschappelijk heeft:
zo bloeit zij, de betoverende zuster van de sterren,
verafgood door de dromerige vlinder van de nacht,
die aan de rand van het ven verlangt naar het verre,
maar het nooit bereikt, hoezeer hij ook smacht.
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