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Op. 68 no. 6

Lied der Frauen

Tekst: Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano

Wenn es stürmt auf den Wogen
Strickt die Schifferin zu Haus,
Doch ihr Herz ist hingezogen
Auf die wilde See hinaus.
Bei jeder Welle, die brandet
Schäumend an Ufers Rand,
Denkt sie: er strandet, er strandet, er strandet,
Er kehrt mir nimmer zum Land.

Bei des Donners wildem Toben
Spinnt die Schäferin zu Haus,
Doch ihr Herz das schwebet oben
In des Wetters wildem Saus.
Bei jedem Strahle, der klirrte
schmetternd durch Donners Groll,
Denkt sie: mein Hirte, mein Hirte, mein Hirte
Mir nimmer mehr kehren soll!

Wenn es in dem Abgrund bebet,
Sitzt des Bergmanns Weib zu Haus,
Doch ihr treues Herz, das schwebet
In das Schachtes dunklem Graus.
Bei jedem Stoße, der rüttet
Bebend im wankendem Schacht,
Denkt sie: verschüttet, verschüttet, verschüttet
Ist mein Knapp' in der Erde Nacht!

Wenn die Feldschlacht tost und klirret,
Sitzt des Kriegers Weib zu Haus,
Doch ihr banges Herz, das irret
Durch der Feldschlacht wild Gebraus.
Bei jedem Klang, jedem Hallen
An Bergeswand
Denkt sie: gefallen, gefallen, gefallen
Ist mein Held nun für's Vaterland.

Aber ferne schon über die Berge
Ziehen die Wetter, der Donner verhallt,
Hör' wie der trunkenen, jubelnden Lerche
Tireli, Tireli siegreich erschallt.
Raben, zieht weiter! -- Himmel wird heiter,
Dringe mir, dringe mir, -- Sonne, hervor!
Über die Berge, -- jubelnde Lerche,
Singe mir, singe mir -- Wonne in's Ohr!

Mit Zypreß und Lorbeer kränzet
Sieg das freudig ernste Haupt.
Herr! Wenn er mir wieder glänzet
Mit dem Trauergrün umlaubt!
Dann sternlose Nacht sei willkommen,
Der Herr hat gegeben den Stern,
Der Herr hat genommen, genommen, genommen,
Gelobt sei der Name des Herrn!

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Lied van de vrouwen

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Als het stormt op de golven
Drinkt de schippersvrouw thuis een kopje thee,
Maar haar hart gaat in zorgen
Uit naar de wilde zee.
Bij iedere golf die breekt
Schuimend op de kant,
Denkt zij: hij lijdt schipbreuk, hij lijdt schipbreuk,
Hij keert nooit meer terug aan land!

Als de donder wild tekeer gaat
Zit de herdersvrouw aan het spinnewiel thuis,
Maar haar hart dat zweeft naar boven
Bezorgd over het wilde gesuis.
Bij elke straal die flitst
Door het gegrom heen van de donder,
Denkt zij: mijn herder, mijn herder, mijn herder,
Voor altijd moet ik zonder!

Als het beeft in de diepte van de aarde,
Zit de mijnwerkersvrouw thuis en wacht,
Maar haar trouwe hart daalt af
In de verschrikking van de donkere schacht.
Bij iedere schok die ratelend
Aan de gammele mijnschacht trekt,
Denkt zij: bedolven, bedolven, bedolven
Is mijn knaap, door modder en aarde bedekt!

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