Wenn nur ein Traum das [Dasein]1 ist,
Warum denn Müh und Plag?
Ich trinke, bis ich nicht mehr kann,
Den ganzen, lieben Tag!
Und wenn ich nicht mehr trinken kann,
Weil [Leib und Kehle]2 voll,
So tauml' ich [hin vor]3 meiner Tür
Und schlafe wundervoll!
Was hör ich beim Erwachen? Horch!
Ein Vogel singt im Baum.
Ich frag ihn, ob schon Frühling sei,
Mir ist als wie im Traum.
Der Vogel zwitschert: "Ja! Der Lenz
[Ist da,]4 sei kommen über Nacht!"
[Ich seufze tief ergriffen auf]5
Der Vogel singt und lacht!
Ich fülle mir den Becher neu
Und leer ihn bis zum Grund
Und singe, bis der Mond erglänzt
Am schwarzen Firmament!
Und wenn ich nicht mehr singen kann,
So schlaf ich wieder ein,
Was geht [denn mich]6 der Frühling an!?
Laßt mich betrunken sein!
1 Mahler: "Leben"
2 Mahler: "Kehl und Seele"
3 Mahler: ""bis zu
4 toegevoegd door Mahler
5 Mahler: "Aus tiefstem Schauen lausch ich auf,"
6 Mahler: "mich denn"
Als het leven slechts een droom is,
waarom dan moeite en ellende?
Ik drink tot ik niet meer kan,
de godganse lieve dag!
[ . . . ]
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