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Op. 15 no. 4

Aus den Liedern der Trauer

Tekst: Adolf Friedrich, Graf von Schack

Dem Herzen ähnlich, wenn es lang
Umsonst nach einer Träne rang,
Die seine Qual entbinde,
Sprengt nun die Erde, die erstarrt
Von Reif und Frost gebunden ward,
Die eis'ge Winterrinde.

Durch Wald und Feld, um Berg und See
Sprießt wuchernd auf ihr altes Weh'
Und grünt in Zweig und Ranken
Und dunkelt in dem Himmelsblau
Und zittert in den Tropfen Tau,
Die an den Gräsern schwanken.

Nun, Gram um sie, die ich verlor,
Erstarrter, brich auch du hervor,
Um mit dem Strom zu fluten!1
Im Blitz der Wolke sollst du glüh'n
Und mit den Nachtviolen blüh'n
Und mit den Rosen bluten.


1 Strauss voegt toe "Brich hervor!"

Uit de liederen van verdriet

.

Zoals het hart, wanneer het lang
Vergeefs naar een traan heeft getracht,
Welke zijn verdriet verzacht,
Zo springt nu de aarde, die verstijfd
Gebonden lag in rijp en vorst,
Uit de ijzige winterkorst.

Door bos en veld, rond berg en meer
Spruit woekerend voort haar oude zeer,
Ontluikt groen aan takken en ranken
[ . . . ]

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