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Op. 29 no. 2

Schlagende Herzen

Tekst: Otto Julius Bierbaum

Über Wiesen und Felder ein Knabe ging,
Kling-klang schlug ihm das Herz;
Es glänzt ihm am Finger von Golde ein Ring.
Kling-klang, schlug ihm das Herz.
"Oh Wiesen, oh Felder,
Wie seid ihr schön!
Oh Berge, oh Wälder,
Wie seid ihr schön!
Wie bist du gut, wie bist du schön,
Du gold'ne Sonne in Himmelshöhn!"
Kling-klang schlug ihm das Herz.

Schnell eilte der Knabe mit fröhlichem Schritt,
Kling-klang schlug ihm das Herz;
Nahm manche lachende Blume mit -
Kling-klang schlug ihm das Herz.
"Über Wiesen und Felder
Weht Frühlingswind,
Über Berge und Wälder
Weht Frühlingswind.
Im Herzen mir innen weht Frühlingswind,
Der treibt zu dir mich leise, lind!"
Kling-klang schlug ihm das Herz.

Zwischen Wiesen und Feldern ein Mädel stand,
Kling-klang schlug ihr das Herz.
Hielt über die Augen zum Schauen die Hand,
Kling-klang schlug ihr das Herz.
"Über Wiesen und Felder
Schnell kommt er her.
Über Berge und Wälder,
Schnell kommt er her.
Zu mir, zu mir, schnell kommt er her!
Oh, wenn er bei mir nur, bei mir schon wär!"
Kling-klang schlug ihr das Herz.

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Kloppende harten

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Over weiden en velden een jongen ging,
Kling-klang, klopte zijn hart.
Er glanst aan zijn vinger een gouden ring.
Kling-klang, klopte zijn hart.
"Oh weiden, oh velden,
Wat zijn jullie mooi!
Oh bergen, oh bossen,
Wat zijn jullie mooi!
Hoe goed je bent, hoe mooi,
Jij gouden zon, jij hemeltooi!”
Kling-klang, klopte zijn hart.

De jongen haastte zich met vrolijke pas,
Kling-klang, klopte zijn hart;
Stopte veel vrolijke bloemen in zijn tas -
Kling-klang, klopte zijn hart.
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