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Op. 68 no. 3

Säusle, liebe Myrte!

Tekst: Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano

Säusle, liebe Myrte!
Wie still ist's in der Welt,
Der Mond, der Sternenhirte
Auf klarem Himmelsfeld,
Treibt schon die Wolkenschafe
Zum Born des Lichtes hin,
Schlaf, mein Freund, o schlafe,
Bis ich wieder bei Dir bin!

Säusle, liebe Myrte
Und träum' im Sternenschein,
Die Turteltaube girrte
Ihre Brut schon ein.
Still ziehn die Wolkenschafe
Zum Born des Lichtes hin,
Schlaf, mein Freund, o schlafe,
Bis ich wieder bei dir bin!

Hörst du, wie die Brunnen rauschen?
Hörst du, wie die Grille zirpt?
Stille, stille, laßt uns lauschen,
Selig, wer in Träumen stirbt;
Selig, wen die Wolken wiegen,
Wenn der Mond ein Schlaflied singt;
Oh! wie selig kann der fliegen,
Dem der Traum den Flügel schwingt,
Daß an blauer Himmelsdecke
Sterne er wie Blumen pflückt;
Schlafe, träume, flieg, ich wecke
Bald Dich auf und bin beglückt!

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Ruis, lieve mirte!

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Ruis, lieve mirte!
Hoe stil is het in de wereld.
De maan, sterrenhoedster
op de heldere hemelweide,
drijft de wolkenschaapjes
reeds naar de bron van licht.
Slaap, mijn vriend, o slaap,
tot ik weer bij je ben!

Ruis, lieve mirte,
en droom in de sterrenschijn.
De tortelduif koerde
haar broed in slaap.
[ . . . ]

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